Gartentipps

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Zimmerpflanzen zu Weihnachten verschenken

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Gemüseanbau im Herbst und im Winter

Gemüseanbau im Herbst und im Winter

Staudenpflege im Herbst

Staudenpflege im Herbst

Ernte und Lagerung von Äpfeln

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Reptilienfreundlicher Garten

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Bessere Äpfel durch Handausdünnung

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Wasser sparen im Garten

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petite fleur Sachsens Balkonpflanze 2023

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Haselnüsse - knackig, schön

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Misteln breiten sich aus

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NDR-Gartentipps

Erdbeeren im Spätsommer pflanzen

Erdbeeren zählen mit zum absoluten Lieblings-Obst der Deutschen. Knallrot und zuckersüß symbolisieren sie wie keine andere Frucht den Sommer. Erdbeeren sind außerdem ausgesprochen gesund. Sie sind reich an Vitamin C und liefern Kalium und Magnesium und enthalten kaum Fett und Kohlenhydrate. Es gibt also viele gute Gründe, Erdbeeren im eigenen Garten oder im Kübel auf dem Balkon anzubauen. Im Spätsommer ist der optimale Zeitpunkt, um Erdbeerpflanzen in die Erde zu bringen. Der Standort sollte möglichst sonnig sein. Schwere Böden können mit Sand gemischt und dadurch etwas aufgelockert werden. Auch eine zusätzliche Startdüngung mit Hornmehl erhöht die Chancen auf eine gute Ernte im nächsten Jahr. Beim Pflanzen darauf achten, dass das Herz der Erdbeerpflanzen nicht im Gartenboden verschwindet. Die meisten Erdbeeren befruchten sich selbst. Die sehr beliebte Sorte "Mieze Schindler" braucht allerdings einen Fremdbestäuber. Bei der Sortenauswahl entscheidet der Geschmack. Empfehlenswert sind neben der "Mieze Schindler" unter anderem die Sorten "Senga Sengana", "Florence", "Polka" und "Malwina". Wenn Erdbeeren bereits im Beet sind, dann können auch über Ausläufer neue Pflanzen gewonnen werden. Erdbeeren bilden Ausläufer, um sich weiterzuverbreiten. Sobald die Ausläufer Wurzeln gebildet haben, können sie von der Mutterpflanze getrennt werden. Bevorzugt sollte immer die erste Tochterpflanze verwendet werden. Das Pflanzloch ausheben, damit die Wurzeln senkrecht gut hineinpassen und nicht geknickt werden. Die Mutterpflanze sollte nach circa drei Jahren gegen neue Erdbeeren ausgetauscht werden, denn der Ertrag lässt im Laufe der Zeit immer mehr nach. Alle Podcast-Folgen von "Alles Möhre, oder was?!" im Überblick: https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/podcast4722.html https://www.ardaudiothek.de/sendung/garten-alles-moehre-oder-was/74769062/ Mehr Gartentipps: https://www.ndr.de/ratgeber/garten/nutzpflanzen/Erdbeeren-im-Sommer-pflanzen,erdbeeren163.html https://www.ndr.de/ratgeber/garten/nutzpflanzen/Erdbeeren-pflanzen-pflegen-und-vermehren,erdbeeren209.html https://www.ndr.de/ratgeber/garten/nutzpflanzen/Eine-Erdbeerpyramide-bauen-So-gehts,erdbeerpyramide100.html https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/rasch_durch_den_garten/Erdbeerbeet-im-Spaetsommer-Vorbereitung-fuer-kommende-Ernte,erdbeeren792.html

Grünkohl, Chicorée und Co.: Wintergemüse ab ins Beet

In der aktuellen Folge von "Alles Möhre, oder was?!" gibt es viele Tipps rund um den Anbau von Wintergemüse, wie Feldsalat, Chiccorée oder Grünkohl. Was tun gegen Kraut- und Braunfäule? Bei selbst angebauten Tomaten, die im Freiland stehen, besteht jetzt die große Gefahr, dass sie an der gefürchteten Kraut- und Braunfäule erkranken. Die Kraut- und Braunfäule wird durch einen Pilz verursacht, der sich vor allem auf nassen Blättern festsetzt. Die ersten Zeichen eines Befalles sind kleine, bräunliche Flecken auf den Blättern und auch am Stängel. Diese Flecken breiten sich mit der Zeit immer weiter aus. Die Blätter werden schließlich schwarz und verwelken. Letztendlich erkranken auch die Tomatenfrüchte. Sie verfärben sich braun und können nicht mehr verwertet werden. Sobald Sie erste Anzeichen der Kraut- und Braunfäule an Ihren Tomaten entdecken, entfernen Sie die betroffenen Blätter und entsorgen diese bitte über den Restmüll. Befallene Blätter sollten nicht in den Kompostbehälter gegeben werden, da der Pilz darin überlebt und im nächsten Jahr beim Ausbringen des Kompostes schnell wieder an Ihre Tomaten gelangen kann. Ganz ausschließen können Sie einen Befall ihrer Tomaten übrigens leider nicht. Vorbeugend könnten Tomaten im nächsten Jahr aber vor Regenwasser geschützt – etwa unter einem Dachvorsprung – im Kübel angebaut werden. Es gibt keine Tomatensorten, die komplett resistent gegenüber dem Pilz sind. Bei guten Bedingungen für den Pilz erwischt er früher oder später jede Tomatenpflanze im Freiland. Bei einigen wenigen Sorten dauert es etwas länger, bis sich der Befall deutlich zeigt. Dazu gehören unter anderem die Sorten "Philovita" und "Primabella". Alle Podcast-Folgen von "Alles Möhre, oder was?!" im Überblick: https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/podcast4722.html https://www.ardaudiothek.de/sendung/garten-alles-moehre-oder-was/74769062/ Mehr Gartentipps: https://www.ndr.de/ratgeber/garten/nutzpflanzen/Im-August-neues-Gemuese-anbauen,gemuesebeet102.html https://www.ndr.de/ratgeber/garten/nutzpflanzen/Wintergemuese-pflanzen-und-ernten,gemuese284.html https://www.ndr.de/ratgeber/garten/nutzpflanzen/Aussaat-Kalender-Regionales-Gemuese-im-Freiland-saeen,saisonkalender104.html

Stauden für sonnige und heiße Gartenbereiche

Die Sommer werden heißer und trockener. Wer neue Stauden in die Beete setzen möchte, sollte daher vielleicht lieber zu Stauden greifen, die mit Hitze und Trockenheit gut zurechtkommen. Dazu gehören unter anderem die Fetthennen (Sedum), die es in vielen Arten und Sorten gibt und bis in den September hinein blüht, wie zum Beispiel die Buntlaubige September-Fetthenne. Die Blätter sind graugrün und die Blüte leuchtet in einem faszinierenden Karminrot. Mit goldgelben Blüten an rötlichen Stängeln besticht die Große Gold Fetthenne, die von Wildbienen nur so umschwirrt wird. Die Pflanze erreicht knapp 40 Zentimeter. Auf bis zu 150 Zentimeter schaffen es zahlreiche Schafgarben (Achillea), die ihren Namen dem Umstand verdanken, dass sie gerne von Schafen gefressen werden. Beim Kauf auf die Arten achten, die graues Laub haben, denn die vertragen Trockenheit besser als die Arten mit grünem Laub. Die Farbpalette reicht bei den Blüten von Cremeweiß über Gelb, Rosa, Pink bis hin zu Karminrot. Die Blütenform ist bei allen Schafgarben ähnlich: Kleine Einzelblüten bilden eine eindrucksvolle Scheindolde. Vor allem die graulaubigen Arten der Katzenminze fühlen sich an einem sonnigen Standort sehr wohl. Die Katzenminze gibt es mit weißen, violetten, blauen oder rosafarbenen Blüten. Nach der Hauptblüte kann die Staude bodennah zurückgeschnitten werden. Sie treibt dann noch einmal im Spätsommer aus. In der neuen Folge von „Alles Möhre, oder was?!“ hören Sie noch viele weitere Tipps. Alle Podcast-Folgen von "Alles Möhre, oder was?!" im Überblick: https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/podcast4722.html https://www.ardaudiothek.de/sendung/garten-alles-moehre-oder-was/74769062/ Mehr Gartentipps: https://www.ndr.de/ratgeber/garten/zierpflanzen/Praeriegarten-anlegen-und-pflegen,praeriegarten104.html https://www.ndr.de/ratgeber/garten/zierpflanzen/Staudenbeet-anlegen-Die-besten-Tipps-fuers-Pflanzen,staudenpflanzung101.html https://www.ndr.de/ratgeber/garten/zierpflanzen/Pflanzen-fuer-sonnige-und-trockenere-Standorte,sonnengarten100.html https://www.ndr.de/ratgeber/garten/zierpflanzen/Katzenminze-pflanzen-und-schneiden,katzenminze106.html

Neues Gemüse für die Beete

In vielen Gemüsebeeten sind die ersten Kulturen bereits geerntet worden und es ist wieder Platz frei in den Beeten. Auch in den „Alles Möhre, oder was?!“-Beeten sind die frühen Radieschen, Saubohnen und Erbsen bereits verzehrt. Nun kann nachgepflanzt werden, zum Beispiel den Pflücksalat Baby Leaf. Der kann bis in den August hinein ausgesät werden, geerntet wird dann bis in den Oktober hinein. Um sich die Arbeit zu erleichtern, kann zu einem Saatband gegriffen werden. Vereinfacht erklärt bestehen Saatbänder aus doppellagigem Papier, in das die Samen in einem bestimmten Abstand eingearbeitet sind. Gerade für Gartenanfängerinnen und -anfänger sind sie ideal, denn das gerade bei sehr kleinen Samen umständliche Aussäen per Hand entfällt damit. Es wird einfach eine Rille in der Tiefe gezogen, die auf der Packung angegeben ist und dann wird das Saatband dort hineingelegt, mit Erde bedeckt und angegossen. Die Bänder können bequem mit der Schere in der Länge gekürzt werden und passen sich so jeder Gartensituation an. Ausgeschlossen ist auch, dass Anfänger zu viele Samen dicht nebeneinander aussäen und sich die Jungpflanzen später gegenseitig bedrängen und nicht richtig entwickeln. Zudem haben Vögel beim Einsatz von Saatbändern keine Chance, die Samen aufzupicken. In dieser Folge von „Alles Möhre, oder was?!“ hören Sie, welches Gemüse gerade in diesen Tagen noch in die Beete gepflanzt oder gesät werden kann. Alle Podcast-Folgen von "Alles Möhre, oder was?!" im Überblick: https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/podcast4722.html https://www.ardaudiothek.de/sendung/garten-alles-moehre-oder-was/74769062/ Mehr Gartentipps: https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Gemuesesamen-Tipps-zu-Kauf-und-Saat,gemuesesamen100.html https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Ein-Saatband-fuer-Gemuese-selber-herstellen,saatband100.html

Tipps zum Wassersparen

In den heißen Sommermonaten benötigen Gartenpflanzen ausreichend Wasser, um überleben zu können. Oft wird aber zu viel und zu häufig gegossen. Einige Pflanzen zeigen uns an, wenn sie unbedingt mit Wasser versorgt werden wollen. Die Blätter hängen dann schlapp herunter oder sind eingerollt. Beim Gießen sollte das Wasser aus der Kanne oder dem Schlauch möglichst punktgenau an den Wurzelbereich gebracht werden. Beim großflächigen Bewässern der Beete mit einem Rasensprenger wird zu viel Wasser vergeudet, denn der Rasensprenger benetzt auch Flächen im Beet, auf denen gar keine Kulturpflanzen stehen. Es empfiehlt sich, in den kühlen Morgenstunden zu gießen. Wer Wasser sparen möchte: Pflanzen mit aufgefangenem Regenwasser versorgen oder im Haushalt das Wasser auffangen, anstatt es durch den Abfluss laufen zu lassen. Automatische Bewässerung arbeitet effektiv Eine effektive Lösung könnte auch eine automatische Bewässerungsanlage sein. Diese Anlagen gibt es von verschiedenen Anbietern, der Aufbau ähnelt sich aber bei allen: An einen Wasserhahn wird ein kleines Steuergerät angeschlossen, das den Wasserdurchlauf regelt. Es wird eingestellt, zu welcher Tageszeit das Wasser laufen soll und für wie viele Minuten. Und auch die Wochentage, an denen gegossen werden soll, müssen festgelegt werden. An die Unterseite des Steuergerätes kommt ein normaler Gartenschlauch, der im Beet mit einem Basisgerät verbunden wird, das den Wasserdruck reduziert. Daran kommt ein stabiles Verlegerohr, an dem wiederum biegsame Tropfrohre befestigt werden. Diese Tropfrohre haben in einem bestimmten Abstand kleine Öffnungen, aus denen das Wasser zu den eingestellten Zeiten beständig tropft. Das Wasser kann so zielgenau an die Gemüse- oder Zierpflanzen gebracht werden. In der neuen Folge von „Alles Möhre, oder was?!“ hören Sie noch viele weitere Tipps dazu, wie Sie beim Gießen Wasser sparen können und wie eine Bewässerungsanlage zusammengebaut wird. Alle Podcast-Folgen von "Alles Möhre, oder was?!" im Überblick: https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/podcast4722.html https://www.ardaudiothek.de/sendung/garten-alles-moehre-oder-was/74769062/ Mehr Gartentipps: https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Bewaesserungssysteme-im-Garten-Was-ist-sinnvoll,giessen146.html https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/rasch_durch_den_garten/So-ueberleben-Pflanzen-Urlaub-ohne-Giessen,urlaub1198.html https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Den-Garten-im-Sommer-richtig-bewaessern,giessen103.html