Gartentipps

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Zimmerpflanzen zu Weihnachten verschenken

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Gemüseanbau im Herbst und im Winter

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Staudenpflege im Herbst

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Ernte und Lagerung von Äpfeln

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Reptilienfreundlicher Garten

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Bessere Äpfel durch Handausdünnung

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Wasser sparen im Garten

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petite fleur Sachsens Balkonpflanze 2023

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Haselnüsse - knackig, schön

Haselnüsse - knackig, schön

Misteln breiten sich aus

Misteln breiten sich aus

NDR-Gartentipps

Tipps zum Wassersparen

In den heißen Sommermonaten benötigen Gartenpflanzen ausreichend Wasser, um überleben zu können. Oft wird aber zu viel und zu häufig gegossen. Einige Pflanzen zeigen uns an, wenn sie unbedingt mit Wasser versorgt werden wollen. Die Blätter hängen dann schlapp herunter oder sind eingerollt. Beim Gießen sollte das Wasser aus der Kanne oder dem Schlauch möglichst punktgenau an den Wurzelbereich gebracht werden. Beim großflächigen Bewässern der Beete mit einem Rasensprenger wird zu viel Wasser vergeudet, denn der Rasensprenger benetzt auch Flächen im Beet, auf denen gar keine Kulturpflanzen stehen. Es empfiehlt sich, in den kühlen Morgenstunden zu gießen. Wer Wasser sparen möchte: Pflanzen mit aufgefangenem Regenwasser versorgen oder im Haushalt das Wasser auffangen, anstatt es durch den Abfluss laufen zu lassen. Automatische Bewässerung arbeitet effektiv Eine effektive Lösung könnte auch eine automatische Bewässerungsanlage sein. Diese Anlagen gibt es von verschiedenen Anbietern, der Aufbau ähnelt sich aber bei allen: An einen Wasserhahn wird ein kleines Steuergerät angeschlossen, das den Wasserdurchlauf regelt. Es wird eingestellt, zu welcher Tageszeit das Wasser laufen soll und für wie viele Minuten. Und auch die Wochentage, an denen gegossen werden soll, müssen festgelegt werden. An die Unterseite des Steuergerätes kommt ein normaler Gartenschlauch, der im Beet mit einem Basisgerät verbunden wird, das den Wasserdruck reduziert. Daran kommt ein stabiles Verlegerohr, an dem wiederum biegsame Tropfrohre befestigt werden. Diese Tropfrohre haben in einem bestimmten Abstand kleine Öffnungen, aus denen das Wasser zu den eingestellten Zeiten beständig tropft. Das Wasser kann so zielgenau an die Gemüse- oder Zierpflanzen gebracht werden. In der neuen Folge von „Alles Möhre, oder was?!“ hören Sie noch viele weitere Tipps dazu, wie Sie beim Gießen Wasser sparen können und wie eine Bewässerungsanlage zusammengebaut wird. Alle Podcast-Folgen von "Alles Möhre, oder was?!" im Überblick: https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/podcast4722.html https://www.ardaudiothek.de/sendung/garten-alles-moehre-oder-was/74769062/ Mehr Gartentipps: https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Bewaesserungssysteme-im-Garten-Was-ist-sinnvoll,giessen146.html https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/rasch_durch_den_garten/So-ueberleben-Pflanzen-Urlaub-ohne-Giessen,urlaub1198.html https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Den-Garten-im-Sommer-richtig-bewaessern,giessen103.html

Gemüseglück im Pachtbeet

Radieschen und Spinat sind schon geerntet. Kartoffeln, Lauch, Rotkohl, Spitzkohl und Buschbohnen entwickeln sich prächtig. Das ist nur eine kleine Auswahl aus den knapp 25 Gemüsesorten, die auf einer ehemaligen Ackerfläche bei Hannover wachsen. Das Feld ist in zahlreiche 25 bzw. 50 Quadratmeter große Parzellen unterteilt und in diesem Jahr sind alle Gemüsebeete verpachtet. Was treibt die Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner an, dort mit den Händen im Boden zu wühlen, Beikräuter zu entfernen und sich liebevoll um ihre Pflanzen zu kümmern? Es ist ganz einfach die Freude daran, zu sehen, wie Lebensmittel entstehen und daran mitzuwirken. Dieser Trend ist seit Jahren zu beobachten und Pachtbeete sind angesichts der kaum zu bekommenden Kleingärten eine ideale Alternative. Die Preise für die Beete sind zudem überschaubar. Für die 25 Quadratmeter große Parzelle sind für die Saison 150 Euro zu zahlen, das doppelt so große Beet schlägt mit 270 Euro zu Buche. Buschbohnen – gut für den Boden Bohnen sind wegen ihres hohen Eiweißgehalts sehr gesund und gehören botanisch zu den Schmetterlingsblütlern. Und gerade Letzteres macht sie so wertvoll für die Gärten. Wie alle Pflanzen benötigen nämlich auch die Bohnen Stickstoff, um wachsen zu können. Stickstoff ist reichlich in der Luft vorhanden, kann aber als Luftstickstoff von den Pflanzen nicht aufgenommen werden. Vor allem bei den Schmetterlingsblütlern passiert etwas ganz Besonderes. Knöllchenbakterien dringen in die Wurzeln ein und es kommt zu Verdickungen, den sogenannten Wurzelknöllchen. Diese Wurzelknöllchen schaffen es nun, den Stickstoff aus der Luft für die Pflanzen verwertbar zu machen und somit zu düngen. Nach dem Ernten der Bohnen sollten die Wurzeln deshalb im Boden gelassen werden. Zahlreiche Schmetterlingsblütler werden daher auch als Gründünger eingesetzt. Alle Podcast-Folgen von "Alles Möhre, oder was?!" im Überblick: https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/podcast4722.html https://www.ardaudiothek.de/sendung/garten-alles-moehre-oder-was/74769062/ Mehr Gartentipps: https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/Gartenparzelle-mieten-und-eigenes-Gemuese-anbauen,audio1323552.html https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Schrebergarten-Was-kostet-er-und-wo-gibt-es-freie-Parzellen,kleingarten652.html https://www.ndr.de/ratgeber/garten/nutzpflanzen/Gemuese-pflanzen-Die-wichtigsten-Tipps-fuer-Anbau,gemuese712.html https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Mischkultur-beim-Gemueseanbau-Welche-Pflanzen-passen-zusammen,mischkultur100.html

Sattes Grün in den NDR Beeten im Juni

Trockenes Sommerwetter in Niedersachsen. Die Mühen des Gießens haben sich aber bisher gelohnt. Saubohne, Kartoffel, Pflücksalat, Radieschen und Co.: Die Gemüsebeete, die im März auf dem NDR Funkhausgelände in Hannover angelegt worden sind, stehen in sattem Grün. Die Saubohnen, die auch unter den Namen Puffbohnen, Viehbohnen, Ackerbohnen und Dicke Bohnen bekannt sind, haben wir gleich am ersten Tag in eines der Beete gelegt. Inzwischen sind sie hüfthoch gewachsen und haben sich prächtig entwickelt. Allerdings gefallen sie nicht nur uns besonders gut, sondern auch der Schwarzen Bohnenlaus. An den Stängeln sitzen die Läuse dicht gedrängt. Da wir die Bohnen aber schon vor Monaten in den Boden gebracht haben, ist der Entwicklungsstand jetzt bereits so weit, dass wir darauf verzichten wollen, sie aktiv zu bekämpfen. Wir setzen eher auf die natürlichen Feinde der Bohnenlaus und das ist vor allem der Marienkäfer. Mehrere hungrige Marienkäfer haben sich auch bereits auf den Saubohnen niedergelassen und verspeisen eine Laus nach der anderen. Wir freuen uns über den guten Appetit unserer kleinen Gartenhelfer! Da Bohnen sehr gesund sind, haben wir auch gleich noch mehrere Buschbohnen in das zweite Beet gelegt. Sie können aber auch problemlos in einen Kübel auf dem Balkon oder der Terrasse gepflanzt werden. Bei uns sind sie in kleinen Tuffs in den Boden gekommen. Mit einer Handschaufel wurden mehrere jeweils nur drei Zentimeter tiefe Mulden gegraben. Bohnen dürfen nämlich nicht zu tief gelegt werden. Ein altes Gärtnersprichwort dazu heißt, dass Bohnen das Läuten der Glocken hören wollen. Anschließend sind die Mulden gewässert worden. Nachdem das Wasser versickert war, haben wir jeweils sechs Bohnen im Kreis in jeder Mulde ausgelegt. Der ausgehobene Boden kam zurück auf die Mulden und alles wurde fest angedrückt, so bekommen die Bohnen den wichtigen Bodenschluss. Jetzt heißt es, regelmäßig alles zu gießen und abzuwarten, wie sich die Buschbohnen in den nächsten Wochen entwickeln. Alle Podcast-Folgen von "Alles Möhre, oder was?!" im Überblick: https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/podcast4722.html https://www.ardaudiothek.de/sendung/garten-alles-moehre-oder-was/74769062/ Mehr Gartentipps: https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Naturgarten-So-einfach-ist-oekologisches-Gaertnern,oekologischgaertnern100.html https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Den-Garten-dem-Klimawandel-anpassen,klimawandel380.html https://www.ndr.de/ratgeber/garten/zierpflanzen/Pflanzen-fuer-sonnige-und-trockenere-Standorte,sonnengarten100.html https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/Sommergarten-Hitzevertraegliche-Pflanzen,audio891744.html https://www.ndr.de/ratgeber/garten/zierpflanzen/Praeriegarten-anlegen-und-pflegen,praeriegarten104.html

Milpa: Mais, Stangenbohnen und Zucchini ins Beet

Für das Aussäen zahlreicher Gemüsearten ist es leider schon zu spät, aber in Gartencentern und Gärtnereien werden zum Glück auch vorgezogene Jungpflanzen angeboten. In das eigene Gemüsebeet könnten zum Beispiel eine oder zwei Tomaten gepflanzt werden. Eine sehr interessante Sorte heißt "Primabella". "Primabella" eignet sich gut zum Anbau im Freiland. Diese Sorte hat aromatische, süß-säuerliche Früchte und erkrankt nicht so schnell an der gefürchteten Kraut- und Braunfäule. Dann noch zwei vorgezogene Paprika, vier bis sechs Kohlrabi-Pflanzen und vorgezogenen Porree in die Erde bringen und fertig ist das Frühjahrsbeet! Wer etwas Außergewöhnliches pflanzen möchte, könnte eine Milpa pflanzen. Bei einer Milpa handelt es sich um eine uralte Mischkultur, die aus Südamerika stammt. Da sie aus drei Gemüsepflanzen besteht, wird die Milpa oft auch als die "drei Schwestern" bezeichnet. Zu einer Milpa gehören Mais, Stangenbohnen und ein Kürbis oder eine Zucchini. Der vorgezogene Mais wird zuerst gepflanzt. Einige Zentimeter vom Mais entfernt kommen zwei Samen einer Stangenbohne in den Boden. Die Zucchini wird zuletzt dazugesetzt. Der Mais dient den Stangenbohnen als Rankgerüst und gibt ihnen Halt. Die Blätter der Zucchini beschatten den Boden und sorgen so dafür, dass Gieß- oder Regenwasser nicht so schnell verdunstet. Die "drei Schwestern" helfen sich also gegenseitig und befördern so das Wachstum. Nach der Ernte bilden sie die Grundlage für mehrere schmackhafte und gesunde Mahlzeiten. Ausführliche Infos dazu, wie abwechslungsreich auch kleine Gemüsebeete bepflanzt werden können, hören Sie in der neuen Folge von "Alles Möhre, oder was?!". Alle Podcast-Folgen von "Alles Möhre, oder was?!" im Überblick: https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/podcast4722.html Mehr Gartentipps: https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Mischkultur-beim-Gemueseanbau-Welche-Pflanzen-passen-zusammen,mischkultur100.html https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/Mischkulturen-in-die-Beete,audio1315164.html https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Kuerbisse-pflanzen-pflegen-und-ernten,kuerbis834.html