Der Herbst und der Winter sind für unsere Zimmerpflanzen die Jahreszeiten, in der sie am meisten leiden. Wenig Sonnenlicht und meistens zu trockene Heizungsluft in den Räumen machen sie anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Besonders die saugenden Spinnmilben setzen ihnen zu. Zu erkennen ist ein Befall vor allem daran, dass die kleinen Spinnentiere Blätter und Triebe der Pflanzen mit einem weißen Gespinst überziehen.
Wird nichts gegen die Spinnmilben unternommen, zeigen sich auf den Blättern zunächst Flecken, wenig später vertrocknen sie und fallen ab. Im ersten Schritt sollte die Luftfeuchtigkeit in den Räumen erhöht werden, etwa dadurch, dass mit Wasser gefüllte Schalen auf die Heizkörper gestellt werden. Die Pflanzen können zusätzlich auch noch mit Wasser aus einer Sprühflasche benetzt werden. Bei einem hartnäckigen Befall hilft bei Orchideen und tropischen Pflanzen oft der Umzug in eine Pflanzensauna. Zunächst wird der Ballen der betroffenen Pflanze in Wasser getaucht. Anschließend die Pflanze in eine durchsichtige Plastiktüte stellen und zusätzlich die Blätter mit Wasser besprühen. Nun wird die Tüte oben zusammengebunden und mit der Pflanze an einen hellen, aber nicht vollsonnigen Platz gestellt. In diesem feuchten Klima bleibt die Pflanze einige Tage, regelmäßiges Lüften bitte nicht vergessen! Die Spinnmilben vertragen absolut keine Feuchtigkeit und sollten nach einigen Tagen abgewischt werden können.
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In der Advents- und Weihnachtszeit ist der Weihnachtsstern die meistverkaufte Zimmerpflanze. Mehr als 30 Millionen Exemplare gehen allein in Deutschland pro Jahr über die Verkaufstresen. Ursprünglich stammt der Weihnachtsstern aus Mexiko und wächst dort zu einem großen Strauch heran. Bei uns kennen wir ihn nur als Topfpflanze für den Innenbereich, weil er ausgepflanzt unsere kalten Winter nicht überstehen würde. Der klassische Weihnachtsstern hat dunkelgrünes Laub und karminrote Blätter, die in ihrer Form an einen Stern erinnern. Genau diese sternförmigen Hochblätter machen ihn so ungemein beliebt.
Achten Sie schon beim Kauf darauf, dass die Pflanze im Geschäft nicht in unmittelbarer Nähe einer zugigen Eingangstür steht. Zugluft gehört nämlich mit zu den größten Feinden des Weihnachtssterns. Beim Transport in die eigene Wohnung schlagen Sie den Weihnachtsstern gut in Papier ein, damit es nicht zu Frostschäden kommt. Trockene Heizungsluft verträgt die Pflanze nicht so gut. Abhilfe könnten mit Wasser gefüllte Schalen auf der Heizung schaffen. Der optimale Standort wäre ein möglichst helles Südfenster und die Raumtemperatur sollte zwischen 16 und 22 Grad liegen. Sobald die Oberfläche des Substrates abgetrocknet ist, den Weihnachtsstern leicht gießen.
Die roten Hochblätter sind übrigens nicht die Blüten. Die befinden sich in der Mitte der Hochblätter und sind eher klein und unscheinbar. Die auffälligen Hochblätter dienen dazu, Kolibris anzulocken, denn das sind die Bestäuber der Weihnachtssterne in Mexiko. Ihre rote Farbe bekommen die Hochblätter, sobald die kritische Tageslänge von 12 Stunden unterschritten wird. Es muss also länger dunkel als hell sein.
Tipps zur Amaryllis, dem Weihachtskatus und der Christrose gibt es ebenfalls im Garten-Podcast "Alles Möhre, oder was?!" zu hören.
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Dahlien sind ungemein beliebt. Kein Wunder, denn sie blühen bis weit in den Herbst hinein und bringen damit auch an grauen Tagen viel Farbe in die Gartenbeete. Jetzt sollten die Knollengewächse, die ursprünglich aus Mittelamerika stammen, allerdings bereits in das frostfreie Winterquartier umgezogen sein, denn starke Minustemperaturen vertragen sie nicht.
Anhaftende Erde kann gerne an den ausgegrabenen Knollen gelassen werden. Sie kommen nebeneinander zum Beispiel in einen Bananenkarton oder einen Maurerkübel und werden in einem geeigneten Raum, zum Beispiel in einem frostfreien Keller, aufbewahrt. Damit sie nicht über den Winter komplett austrocknen, wird leicht feuchter Sand zwischen die Dahlien gestreut. Zum Abdecken des Aufbewahrungsbehälters eignet sich u.a. ein Jutesack. Der Behälter darf nicht luftdicht verschlossen werden. Ab und an bitte die eingelagerten Knollen auf Schimmel kontrollieren. Licht benötigen die Dahlien übrigens während ihrer Winterruhe nicht. Im nächsten Jahr werden die Knollen ungefähr Mitte April wieder zehn Zentimeter tief in das Gartenbeet gepflanzt und einige Wochen später erfreuen sie uns mit ihren fantastischen Blüten.
Mit zu den eindrucksvollsten Dahlien gehört für mich die Schmuck-Dahlie "Lady Darlene". Sie hat gelb-orange Blütenblätter, deren Rand rot umsäumt ist. Im Staudenbeet oder auch in einem ausreichend großen Kübel auf dem Balkon ist sie ein absoluter Blickfang. Die bis zu 1,20 Meter hoch werdende Dahlie präsentiert ihre Blüten von Juli bis in den Oktober hinein. Der Boden sollte humos und nährstoffreich sein und der Standort sonnig bis halbschattig.
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Der Winter rückt immer näher und es wird langsam ruhiger in den Gärten. Allerdings sind auch in der kalten Jahreszeit zahlreiche Tiere in unseren Gärten unterwegs, denen können wir durchaus dabei helfen, die Zeit bis zum Frühling gut zu überstehen.
Das jetzt in allen Gärten reichlich anfallende Laub kann in einer möglichst windgeschützten und trockenen Ecke des Gartens zu einem Haufen aufgeschichtet werden. So ein Laubhaufen bildet zum Beispiel für Marienkäfer, Florfliegen und Erdkröten einen willkommenen Unterschlupf. Auch viele Schmetterlinge überwintern bei uns. Viele ziehen sich in frostsichere Verstecke in Schuppen oder Kellern zurück.
Auch verblühte Stauden und Gräser helfen bestimmten Insekten dabei, gut über den Winter zu kommen.
Die Gartenvögel freuen sich jetzt über bereitgestelltes Futter, denn nicht immer sind beerentragende Gehölze wie z. B. die Schlehe, der Schwarze Holunder oder die Vogelbeere in der Nähe vorhanden. Beim Kauf von Meisenknödeln sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht von einem Kunststoffnetz umgeben sind. Darin könnten sich Vögel mit ihren Beinen verheddern.
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Hecken schützen nicht nur vor den Blicken von Nachbarn, sie bieten vielen Tieren einen Unterschlupf, sie filtern Staub aus der Luft, beschatten im Sommer Gartenbereiche, halten den Boden feucht und bremsen den Wind ein wenig ab. Hecken sind also echte Multitalente und die entsprechenden Gehölze können gerade jetzt im Herbst noch gut gepflanzt werden.
Immergrün oder laubabwerfend?
Eine der wichtigsten Fragen bei der Auswahl der Heckenpflanzen lautet, ob ich es auch im Herbst und Winter blickdicht haben möchte oder ob auch eine laubabwerfende Hecke infrage käme? Wer sich für die laubabwerfende Variante entscheiden sollte, könnte zum Beispiel eine Hainbuchenhecke pflanzen. Da Hainbuchen hinsichtlich des Standortes nicht wählerisch sind, können sie praktisch in jeden Garten gepflanzt werden. Zurzeit bieten viele Baumschulen auch wurzelnackte Hainbuchen an. Diese Gehölze sind deutlich preiswerter als Ballen- oder Topfware. Vor dem Pflanzen sollten die wurzelnackten Gehölze mit den Wurzeln für 24 Stunden in einem Wasserbad stehen, danach geht es gleich in das Beet. Hainbuchen wachsen pro Jahr circa 30 bis 40 Zentimeter und können problemlos geschnitten werden. Wenn regelmäßig beherzt geschnitten wird, dann verzweigen sich die Neutriebe auch sehr stark. Dadurch wird erreicht, dass die Hainbuchenhecke im Winter etwas dichter wird. So kann der Mangel des fehlenden Laubes ein wenig ausgleichen werden.
Für eine auch im Herbst und Winter blickdichte Hecke eignet sich unter anderem die immergrüne Eibe. Es sollte allerdings bedacht werden, dass dieses Nadelgehölz giftig ist. Durch einen regelmäßigen Schnitt bekommt der Hobbygärtner die Eibe sehr dicht. Große Ansprüche an den Boden stellt die Eibe nicht, er sollte allerdings möglichst durchlässig sein. Im Schatten wächst die Eibe etwas besser als in der vollen Sonne. Die Eibe sollte aber nicht zu tief gepflanzt werden. Das Nadelgehölz wird im Handel vor allem balliert angeboten. Die Oberseite des Ballens sollte nach dem Pflanzen mit der Bodenoberfläche abschließen, besser noch ein wenig aus dem Boden herausschauen. Das jährliche Höhenwachstum liegt bei circa 20 Zentimetern.
Ganz egal, welche Hecke Sie planen, bedenken Sie immer, dass die Gehölze auch in die Breite wachsen. Ein entsprechender Abstand zum Nachbargrundstück sollte also bedacht werden.
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Der Herbst ist die beste Jahreszeit, um Stauden und Gehölze zu pflanzen. Das gilt vor allem auch für Obstbäume. Wer noch eine größere Wiese hinter dem Haus hat, der könnte auch gleich mehrere Obstbäume in die Wiese setzen und eine Streuobstwiese daraus machen. Eine Streuobstwiese versorgt uns mit frischem Obst und ist zudem Lebensraum für bis zu 5.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten: Insekten bestäuben die Obstbäume und sind willkommene Nahrung für viele Vogelarten, Baumhöhlen werden gerne zum Brüten bezogen, zahlreiche Schmetterlingsraupen fressen sich an den Blättern der Bäume satt und heruntergefallenes Obst wird zum Beispiel von Igeln verspeist. Das ist nur kleiner Ausschnitt aus der wunderbaren Welt der Streuobstwiesen.
Für eine Streuobstwiese bieten sich vor allem alte Sorten an, die oft robuster sind als neue Züchtungen. Auf einer etwa 1.500 Quadratmeter großen Streuobstwiese könnten 10 verschiedene Obstbäume stehen, zum Beispiel vier Apfelbäume mit unterschiedlichen Reifezeiten, zwei Birnenbäume, zwei Kirschbäume und zwei Zwetschgenbäume. Einer der Apfelbäume könnte zum Beispiel der Weiße Klarapfel sein.
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Ungefähr 1.000.000 Bienenvölker werden in Deutschland von Hobbyimkerinnen und Hobbyimkern bereits gehalten und es werden jährlich mehr. Das Imkern liegt also voll im Trend, aber Imkern ist tatsächlich mehr als ein Hobby. Ein Bienenvolk besteht aus bis zu 80.000 Einzelbienen. Expertinnen und Experten raten dazu, nicht nur ein Bienenvolk zu halten. Das Imkern ist also eher mit dem Halten von Nutztieren zu vergleichen, denn die fleißigen Bienchen produzieren auch Honig, der geerntet und verarbeitet werden will. Die Völker müssen betreut, versorgt und möglichst gesund gehalten werden. Dieser Aufwand sollte nicht unterschätzt werden. Wer sich aber einmal für diese Aufgabe entschieden hat, taucht in eine faszinierende Welt ein.
Knapp 120.000 Kilometer legen Arbeitsbienen laut des Deutschen Imkerbundes zurück, damit am Ende 500 Gramm Honig gewonnen werden können. Bienen halten darf jede Person, allerdings sollte in dicht bebauten Gebieten vorab mit den Nachbarn gesprochen werden, damit mögliche Einwände rechtzeitig ausgeräumt werden können. Hilfreich wäre es auch, vor dem Kauf eigener Bienenvölker bei einem erfahrenen Imker oder einer erfahrenen Imkerin einige Zeit mitzulaufen, um einen ersten Einblick zu bekommen. Noch besser wäre es, einen Einsteigerkurs in einem Imkerverein zu belegen. Diese Vereine sind auch beim Kauf eines Bienenvolkes und des notwendigen Zubehörs behilflich. Am Anfang entstehen für die Bienenvölker, Beuten (Unterkünfte der Bienen), Schutzkleidung, Smoker und weiteres Zubehör Kosten in Höhe von 1.500 -2.000 Euro. Nach der Bienenseuchen-Verordnung muss ein Bienenvolk übrigens auch beim zuständigen Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt angemeldet werden.
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Damit im nächsten Jahr schon ganz früh die ersten bunten Blüten in den Gärten zu sehen sind, sollten die entsprechenden Blumenzwiebeln im Herbst in den Boden gebracht werden. Die Böden sind noch warm und feucht und bieten so die besten Voraussetzungen dafür, dass die Blumenzwiebeln gut anwurzeln. Diese Frühblüher sind vor allem auch für die Wildbienen wichtig, die bereits im Februar auf der Suche nach Nektar und Pollen durch die Gärten fliegen. Uns zeigen sie an, dass der Winter nicht mehr lang sein wird.
Interessante Zwiebelpflanzen
Die Zwergtulpe gehört für mich mit zu den schönsten Frühblühern. Sie wird je nach Sorte bis zu 15 Zentimeter hoch und es gibt sie in unterschiedlichen Blütenfarben. Der Standort sollte möglichst sonnig sein. Auch die Traubenhyazinthe bringt mit ihren vielen kleinen blauen Blüten schon früh Farbe in die Beete. Flächig gepflanzt, können mit Traubenhyazinthen u.a. Wasserläufe nachgebildet werden. Wer eher höher wachsende Zwiebelpflanzen mag, der könnte es einmal mit der Persischen Kaiserkrone versuchen. Die wird bis zu einem Meter hoch und hat viele pflaumenblaue, glockenförmige Blüten. Der Standort sollte durchlässig sein. Im Sommer liebt es die Pflanze sonnig, sehr trocken und heiß.
Wer seine wertvollen Blumenzwiebeln vor Wühlmäusen schützen will, sollte sie vor dem Pflanzen mit engmaschigem Küken- oder Hasendraht umwickeln. Nur an der Zwiebelspitze eine kleine Öffnung lassen, damit sich dort der Stiel herausschieben kann. Tipp: Beim Kauf einer Blumenzwiebel die Zwiebel leicht mit der Hand drücken (Drückprobe). Ist die Zwiebel weich und gibt sehr nach, dann lieber nicht kaufen. Nur aus einer festen Zwiebel wächst eine gesunde Pflanze.
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Der Klimawandel ist deutlich spürbar. Wie kann der Garten umweltfreundlich und ressourcenschonend bewirtschaftet werden?
Der Einstieg in das nachhaltige Gärtnern ist eigentlich gar nicht so schwer. Die Natur macht uns viele Dinge vor, die wir im Garten ganz einfach nachmachen können.
Im Wald zum Beispiel wird heruntergefallenes Laub nicht zusammengeharkt und entsorgt, es bleibt auf dem Boden liegen und wird durch Kleinstlebewesen und Mikroorganismen im Laufe der Zeit zersetzt und so dem Boden wieder zugeführt. Bis es zersetzt ist, bildet es eine Schutzschicht und dient Käfern, Spinnen usw. als Versteck. Vögel wiederum suchen zwischen und unter den Blättern nach Nahrung, eben nach Käfern, Spinnen usw. Für unsere Gärten bedeutet dies, dass wir das Herbstlaub von Bäumen und Büschen auf den Beeten liegen lassen sollten. Auch in unseren Gärten greifen die eben beschriebenen Mechanismen der Natur. Das Laub schützt den Boden, wenn der Frost Einzug hält, Gartenvögel finden darin Nahrung und nach einem Regenguss bleibt der Boden unter einer Laubschicht länger feucht, weil die Sonne nicht direkt auf den Boden scheinen kann. Der jetzt auch immer noch anfallende Rasenschnitt kann ebenfalls auf die Beete gegeben werden. Rasengräser enthalten viel Stickstoff, der beim Zersetzungsprozess durch die Kleinstlebewesen dem Boden am Ende als kostenloser Dünger zugeführt wird.
Zum nachhaltigen Gärtnern gehört es auch, möglichst kein Trinkwasser zum Gießen einzusetzen. Regenwasser kann in Tonnen aufgefangen werden, die an ein Fallrohr angeschlossen sind. Unterirdische Zisternen wären noch besser, weil sie größere Mengen speichern können, aber natürlich entstehen beim Einbau in den Boden nicht unerhebliche Kosten.
Ein Kompostplatz in einer Gartenecke ist Gold wert. Nichts muss aus dem Garten entsorgt werden, sondern wandert zerkleinert auf den Kompost. Nach einigen Monaten entsteht durch die Rotte wertvoller Gartendünger. Stärkere Äste werden in einer anderen Gartenecke aufgestapelt und bilden so einen Totholzhaufen, der ebenfalls kleine Tiere anlockt und ihnen Schutz bietet.
Wer neue Pflanzen kauft, könnte vermehrt auf Pflanzen aus der Region zurückgreifen. Insbesondere heimische Wildstauden sind zu empfehlen. Lange Transportwege entfallen so. Teilen Sie auch Stauden und vermehren Sie auf diese einfache Weise ihren Pflanzenbestand. Geteilte Stauden wachsen auch wieder sehr viel freudiger. Nutzen Sie Tauschbörsen, um an Pflanzen zu kommen und bieten Sie überzählige Pflanzen Ihren Nachbarn an.
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Zahlreiche ein- und zweijährige Sommerblumen haben ihre beste Zeit im Spätsommer schon hinter sich. Diese Samen können geerntet werden, im nächsten Frühjahr ausgesät und so neue und kostenlose Pflanzen für den Garten oder den Kübel gewonnen werden.
Wenn die Samenkapseln oder Samenstände an den Sommerblumen braun verfärbt sind, dann ist die Zeit zum Ernten gekommen. Es sollte aber nur an trockenen Tagen geerntet werden. Einfach die Samenkapseln abschneiden und im Haus die Samen herauspulen. Anschließend die Samen auf Küchenkrepp geben und einige Tage trocknen lassen. Dann die Samen in ein Schraubgefäß oder in eine Papiertüte geben und dunkel und trocken lagern.
Auch das Teilen von Stauden ist eine Möglichkeit, um an kostenlose Pflanzen zu kommen. Gut geeignet dafür sind u.a. der Frauenmantel, der Sonnenhut, der Storchschnabel, die Glockenblume, das Purpurglöckchen, die Funkie oder auch die Gräser. Dazu wird die Staude mit der Grabegabel oder mit dem Spaten aus dem Boden geholt. Anschließend dann geteilt in mehrere, gleich große Stücke. Diese Teilstücke sollten möglichst schnell wieder in die entsprechenden Stellen im Beet eingegraben werden. Für die Stauden ist dieses Teilen so etwas wie eine Frischzellenkur. Sie treiben in der Regel wieder kräftig durch. Nicht geteilt werden möchten das Tränende Herz, der Rittersporn, die Pfingstrose oder auch die Christrose.
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