In vielen Gemüsebeeten sind die ersten Kulturen bereits geerntet worden und es ist wieder Platz frei in den Beeten. Auch in den „Alles Möhre, oder was?!“-Beeten sind die frühen Radieschen, Saubohnen und Erbsen bereits verzehrt. Nun kann nachgepflanzt werden, zum Beispiel den Pflücksalat Baby Leaf. Der kann bis in den August hinein ausgesät werden, geerntet wird dann bis in den Oktober hinein. Um sich die Arbeit zu erleichtern, kann zu einem Saatband gegriffen werden.
Vereinfacht erklärt bestehen Saatbänder aus doppellagigem Papier, in das die Samen in einem bestimmten Abstand eingearbeitet sind. Gerade für Gartenanfängerinnen und -anfänger sind sie ideal, denn das gerade bei sehr kleinen Samen umständliche Aussäen per Hand entfällt damit. Es wird einfach eine Rille in der Tiefe gezogen, die auf der Packung angegeben ist und dann wird das Saatband dort hineingelegt, mit Erde bedeckt und angegossen. Die Bänder können bequem mit der Schere in der Länge gekürzt werden und passen sich so jeder Gartensituation an. Ausgeschlossen ist auch, dass Anfänger zu viele Samen dicht nebeneinander aussäen und sich die Jungpflanzen später gegenseitig bedrängen und nicht richtig entwickeln. Zudem haben Vögel beim Einsatz von Saatbändern keine Chance, die Samen aufzupicken.
In dieser Folge von „Alles Möhre, oder was?!“ hören Sie, welches Gemüse gerade in diesen Tagen noch in die Beete gepflanzt oder gesät werden kann.
Alle Podcast-Folgen von "Alles Möhre, oder was?!" im Überblick:
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In den heißen Sommermonaten benötigen Gartenpflanzen ausreichend Wasser, um überleben zu können. Oft wird aber zu viel und zu häufig gegossen. Einige Pflanzen zeigen uns an, wenn sie unbedingt mit Wasser versorgt werden wollen. Die Blätter hängen dann schlapp herunter oder sind eingerollt. Beim Gießen sollte das Wasser aus der Kanne oder dem Schlauch möglichst punktgenau an den Wurzelbereich gebracht werden. Beim großflächigen Bewässern der Beete mit einem Rasensprenger wird zu viel Wasser vergeudet, denn der Rasensprenger benetzt auch Flächen im Beet, auf denen gar keine Kulturpflanzen stehen. Es empfiehlt sich, in den kühlen Morgenstunden zu gießen.
Wer Wasser sparen möchte: Pflanzen mit aufgefangenem Regenwasser versorgen oder im Haushalt das Wasser auffangen, anstatt es durch den Abfluss laufen zu lassen.
Automatische Bewässerung arbeitet effektiv
Eine effektive Lösung könnte auch eine automatische Bewässerungsanlage sein. Diese Anlagen gibt es von verschiedenen Anbietern, der Aufbau ähnelt sich aber bei allen: An einen Wasserhahn wird ein kleines Steuergerät angeschlossen, das den Wasserdurchlauf regelt. Es wird eingestellt, zu welcher Tageszeit das Wasser laufen soll und für wie viele Minuten. Und auch die Wochentage, an denen gegossen werden soll, müssen festgelegt werden. An die Unterseite des Steuergerätes kommt ein normaler Gartenschlauch, der im Beet mit einem Basisgerät verbunden wird, das den Wasserdruck reduziert. Daran kommt ein stabiles Verlegerohr, an dem wiederum biegsame Tropfrohre befestigt werden. Diese Tropfrohre haben in einem bestimmten Abstand kleine Öffnungen, aus denen das Wasser zu den eingestellten Zeiten beständig tropft. Das Wasser kann so zielgenau an die Gemüse- oder Zierpflanzen gebracht werden.
In der neuen Folge von „Alles Möhre, oder was?!“ hören Sie noch viele weitere Tipps dazu, wie Sie beim Gießen Wasser sparen können und wie eine Bewässerungsanlage zusammengebaut wird.
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Radieschen und Spinat sind schon geerntet. Kartoffeln, Lauch, Rotkohl, Spitzkohl und Buschbohnen entwickeln sich prächtig. Das ist nur eine kleine Auswahl aus den knapp 25 Gemüsesorten, die auf einer ehemaligen Ackerfläche bei Hannover wachsen. Das Feld ist in zahlreiche 25 bzw. 50 Quadratmeter große Parzellen unterteilt und in diesem Jahr sind alle Gemüsebeete verpachtet. Was treibt die Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner an, dort mit den Händen im Boden zu wühlen, Beikräuter zu entfernen und sich liebevoll um ihre Pflanzen zu kümmern? Es ist ganz einfach die Freude daran, zu sehen, wie Lebensmittel entstehen und daran mitzuwirken. Dieser Trend ist seit Jahren zu beobachten und Pachtbeete sind angesichts der kaum zu bekommenden Kleingärten eine ideale Alternative. Die Preise für die Beete sind zudem überschaubar. Für die 25 Quadratmeter große Parzelle sind für die Saison 150 Euro zu zahlen, das doppelt so große Beet schlägt mit 270 Euro zu Buche.
Buschbohnen – gut für den Boden
Bohnen sind wegen ihres hohen Eiweißgehalts sehr gesund und gehören botanisch zu den Schmetterlingsblütlern. Und gerade Letzteres macht sie so wertvoll für die Gärten. Wie alle Pflanzen benötigen nämlich auch die Bohnen Stickstoff, um wachsen zu können. Stickstoff ist reichlich in der Luft vorhanden, kann aber als Luftstickstoff von den Pflanzen nicht aufgenommen werden. Vor allem bei den Schmetterlingsblütlern passiert etwas ganz Besonderes. Knöllchenbakterien dringen in die Wurzeln ein und es kommt zu Verdickungen, den sogenannten Wurzelknöllchen. Diese Wurzelknöllchen schaffen es nun, den Stickstoff aus der Luft für die Pflanzen verwertbar zu machen und somit zu düngen. Nach dem Ernten der Bohnen sollten die Wurzeln deshalb im Boden gelassen werden. Zahlreiche Schmetterlingsblütler werden daher auch als Gründünger eingesetzt.
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Trockenes Sommerwetter in Niedersachsen. Die Mühen des Gießens haben sich aber bisher gelohnt. Saubohne, Kartoffel, Pflücksalat, Radieschen und Co.: Die Gemüsebeete, die im März auf dem NDR Funkhausgelände in Hannover angelegt worden sind, stehen in sattem Grün.
Die Saubohnen, die auch unter den Namen Puffbohnen, Viehbohnen, Ackerbohnen und Dicke Bohnen bekannt sind, haben wir gleich am ersten Tag in eines der Beete gelegt. Inzwischen sind sie hüfthoch gewachsen und haben sich prächtig entwickelt. Allerdings gefallen sie nicht nur uns besonders gut, sondern auch der Schwarzen Bohnenlaus. An den Stängeln sitzen die Läuse dicht gedrängt. Da wir die Bohnen aber schon vor Monaten in den Boden gebracht haben, ist der Entwicklungsstand jetzt bereits so weit, dass wir darauf verzichten wollen, sie aktiv zu bekämpfen. Wir setzen eher auf die natürlichen Feinde der Bohnenlaus und das ist vor allem der Marienkäfer. Mehrere hungrige Marienkäfer haben sich auch bereits auf den Saubohnen niedergelassen und verspeisen eine Laus nach der anderen. Wir freuen uns über den guten Appetit unserer kleinen Gartenhelfer!
Da Bohnen sehr gesund sind, haben wir auch gleich noch mehrere Buschbohnen in das zweite Beet gelegt. Sie können aber auch problemlos in einen Kübel auf dem Balkon oder der Terrasse gepflanzt werden. Bei uns sind sie in kleinen Tuffs in den Boden gekommen. Mit einer Handschaufel wurden mehrere jeweils nur drei Zentimeter tiefe Mulden gegraben. Bohnen dürfen nämlich nicht zu tief gelegt werden. Ein altes Gärtnersprichwort dazu heißt, dass Bohnen das Läuten der Glocken hören wollen. Anschließend sind die Mulden gewässert worden. Nachdem das Wasser versickert war, haben wir jeweils sechs Bohnen im Kreis in jeder Mulde ausgelegt. Der ausgehobene Boden kam zurück auf die Mulden und alles wurde fest angedrückt, so bekommen die Bohnen den wichtigen Bodenschluss. Jetzt heißt es, regelmäßig alles zu gießen und abzuwarten, wie sich die Buschbohnen in den nächsten Wochen entwickeln.
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Für das Aussäen zahlreicher Gemüsearten ist es leider schon zu spät, aber in Gartencentern und Gärtnereien werden zum Glück auch vorgezogene Jungpflanzen angeboten. In das eigene Gemüsebeet könnten zum Beispiel eine oder zwei Tomaten gepflanzt werden. Eine sehr interessante Sorte heißt "Primabella". "Primabella" eignet sich gut zum Anbau im Freiland. Diese Sorte hat aromatische, süß-säuerliche Früchte und erkrankt nicht so schnell an der gefürchteten Kraut- und Braunfäule. Dann noch zwei vorgezogene Paprika, vier bis sechs Kohlrabi-Pflanzen und vorgezogenen Porree in die Erde bringen und fertig ist das Frühjahrsbeet!
Wer etwas Außergewöhnliches pflanzen möchte, könnte eine Milpa pflanzen. Bei einer Milpa handelt es sich um eine uralte Mischkultur, die aus Südamerika stammt. Da sie aus drei Gemüsepflanzen besteht, wird die Milpa oft auch als die "drei Schwestern" bezeichnet. Zu einer Milpa gehören Mais, Stangenbohnen und ein Kürbis oder eine Zucchini. Der vorgezogene Mais wird zuerst gepflanzt. Einige Zentimeter vom Mais entfernt kommen zwei Samen einer Stangenbohne in den Boden. Die Zucchini wird zuletzt dazugesetzt. Der Mais dient den Stangenbohnen als Rankgerüst und gibt ihnen Halt. Die Blätter der Zucchini beschatten den Boden und sorgen so dafür, dass Gieß- oder Regenwasser nicht so schnell verdunstet. Die "drei Schwestern" helfen sich also gegenseitig und befördern so das Wachstum. Nach der Ernte bilden sie die Grundlage für mehrere schmackhafte und gesunde Mahlzeiten.
Ausführliche Infos dazu, wie abwechslungsreich auch kleine Gemüsebeete bepflanzt werden können, hören Sie in der neuen Folge von "Alles Möhre, oder was?!".
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Lange Zeit galten Hortensien als langweilige und altbackene Gartenpflanzen. Dank neuer Sorten, die auch beim Schnitt unkomplizierter geworden sind, hat sich das Image stark verändert. Hortensien sind nun auch bei jüngeren Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtnern total angesagt. Auf einem halbschattigen, humosen und eher sauren Standort entwickeln sich die Pflanzen in der Regel prächtig. Das richtige Bodenmilieu kann auch durch den Einsatz von Rhododendronerde erzielt werden.
Eine sehr interessanteste Hortensie ist die Rispenhortensie "Limelight". Das Besondere an dieser Pflanze ist, dass sich die imposanten Blüten mehrfach im Laufe der Vegetation verfärben. Sie starten grünlich, verfärben sich reinweiß und sind im letzten Stadium rosa. "Limelight" wird knapp zwei Meter hoch, duftet, wird von Insekten umschwirrt und macht auch in einem größeren Kübel eine gute Figur.
Eine für Hortensien-Fans spektakuläre Neuzüchtung ist die Bauernhortensie mit dem Namen "Schloss Wackerbarth". Jede Blüte ist dreifarbig. Die Blütenblätter sind pink-rot, haben zusätzlich gelbe Flecken und einen blauen Klecks in der Mitte. Diese Bauernhortensie bleibt mit einer Höhe von einem Meter recht kompakt und passt damit auch gut in kleinere Gärten und natürlich auch in einen Kübel auf den Balkon. "Schloss Wackerbarth" eignet sich zudem auch für schattige Standorte. Die Hortensien haben sich züchterisch in den vergangenen Jahren stark entwickelt, ein Rundgang durch ein gut sortiertes Gartencenter lohnt sich da auf alle Fälle.
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Kartoffeln gehören unbestritten mit zu unseren beliebtesten Lebensmitteln. Ob gekocht, püriert oder gebraten: Kartoffeln sind bei fast jedem Gericht die richtige Beilage. Kartoffeln können auch mit relativ geringem Aufwand selbst angebaut werden.
Im Garten eine möglichst sonnige Beetfläche auflockern und ein zehn Zentimeter tiefes Loch ausheben. Die vorgekeimten Kartoffel mit den Keimen oben hineinlegen. Alle 30 Zentimeter entfernt diesen Vorgang wiederholen. Sollte der Boden komplett ausgetrocknet sein, nachwässern. Nach etwas mehr als einer Woche sollten die ersten grünen Spitzen aus dem Boden ragen. Den Trieb bis auf etwa 20 Zentimeter wachsen lassen, dann ein wenig Erde an den Trieb schieben, sodass er nur noch bis zur Hälfte aus der Erde herausragt. Dieser Vorgang sollte alle zwei bis drei Wochen wiederholt werden. Am Trieb bilden sich unter der angehäufelten Erde neue Wurzeln, an denen weitere Knollen wachsen. Wenn das Laub im Sommer langsam vertrocknet, können die Kartoffeln geerntet werden.
"Blauer Schwede" und "Heiderot"
Farbige Akzente auf dem Teller können mit den Sorten "Blauer Schwede" und "Heiderot" gesetzt werden. Der "Blaue Schwede" gehört zu den mittelfrühen Sorten. Die Kartoffel hat eine blaue Schale und violettes Fleisch. Auch nach dem Kochen bleiben die Farben erhalten. Der Geschmack ist kräftig und leicht süßlich.
Bei der Kartoffel "Heiderot" handelt es sich um eine mittelspäte, festkochende Sorte mit rotem Fleisch. Sie schmeckt kräftig und eignet sich sehr für Bratkartoffeln oder Pellkartoffeln.
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Zwiebeln, Möhren, Pflücksalate, Tomaten und auch Kartoffeln: Wer in diesem Jahr mit dem Anbau von Gemüse beginnen möchte, kann das auf einer kleinen Fläche tun. Eine Beetfläche von 2 Meter mal 1,20 Meter genügt für den Anfang. Der Boden wird zuerst aufgelockert und mit einem organischen Dünger verbessert. Damit sich die gepflanzten oder ausgesäten Kulturen gut entwickeln, sollte der Standort des Beetes sonnig sein.
Mit dem Stecken von Zwiebeln am besten beginnen. Eine bewährte und unkomplizierte Sorte ist "Stuttgarter Riesen". Damit die Zwiebeln schön in einer Reihe liegen, am linken und rechten Rand des Beetes jeweils einen kurzen Stab in den Boden schlagen. Dann die Stäbe mit einer Schnur verbinden. Entlang dieser Schnur werden die Zwiebeln gesetzt. Alle zehn Zentimeter kommt eine Zwiebel so tief in den Boden, dass sie vollkommen verschwindet. Achten Sie darauf, dass die Spitze der Zwiebel nicht aus dem Beet herausragt, denn sonst könnten Amseln sie für einen Wurm halten und aus dem Beet herausziehen. Zwischen die Zwiebeln können dann nach Anleitung Möhrensamen gesät werden. Diese beiden Kulturen passen optimal zueinander und halten sich gegenseitig auch gesund. Die Zwiebeln vertreiben die Möhrenfliege und die Möhren halten die Zwiebelfliege fern. In einem anderen Bereich des Beetes könnte Pflücksalat ausgesät werden. Eine beliebte Sorte heißt "Amerikanischer Brauner". Die Blätter ähneln Eichenblättern und haben eine grüne Basis, die zum oberen Blattrand hin bräunlich-rot wird. Einfach die Samen einen Zentimeter tief in den Boden drücken. Nach den Eisheiligen können vorgezogene Tomatenpflanzen in das Beet einziehen. Die Sorte "Primabella" kann auch ohne schützendes Regendach im Beet stehen und bekommt nicht so schnell Kraut- und Braunfäule.
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Die Gärtnereien und Gartencenter stehen jetzt voller Pflanzen, die in diesen Wochen ihren Weg in unsere Gärten oder in unsere Balkonkästen finden sollen. Für die Garten-Branche zählt das Frühjahr mit zu der umsatzstärksten Zeit des Jahres. Beim Kauf von Pflanzen achten wir oft auf die Form und Farbe der Blüte, auf den möglichen Duft und darauf, wie groß die Staude oder das Gehölz später wird. Die Frage danach, ob die Pflanze giftig ist, wird oft nicht gestellt und so stehen dann später eventuell Gewächse im Garten, die durchaus lebensgefährlich sein können. Bei vielen giftigen Pflanzen müssten wir Blätter, Stängel oder Blüten essen, um uns zu vergiften. Aber auch der Pflanzensaft einiger Stauden und Gehölze könnte zu Verbrennungen auf der Haut führen, gerade bei starker Sonneneinstrahlung.
Der blaue Eisenhut beispielsweise sieht mit seinen blauen, helmförmigen Blüten, die in Trauben an ihm hängen, sehr apart aus. Er gehört bei uns aber zu den giftigsten Gartenpflanzen. Schon geringste Mengen des Giftes, das in allen Teilen der Pflanze vorhanden ist, können zum Herzstillstand führen. Auch Haustiere und Weidetiere dürfen keine Pflanzenteile fressen. Auch der Gelbe und der Rote Fingerhut tragen ein Gift in sich, das einen Hertzstillstand verursachen kann.
Bei den Zimmerpflanzen gehört die Dieffenbachie, die wegen ihrer dekorativen Blätter sehr beliebt ist, mit zu den Giftpflanzen. Der Pflanzensaft reizt die Haut stark und nach dem Verzehr von Pflanzenteilen drohen Herzrhythmusstörungen und Lähmungen. Der Pflanzensaft des sehr oft in Wohnungen stehenden Rittersterns verursacht ebenfalls Hautreizungen, außerdem kann das im Ritterstern enthaltene Gift die Nieren schädigen. Die Liste der giftigen Pflanzen ließe sich noch sehr erweitern. Beim Kauf einer neuen, uns noch unbekannten Pflanze könnte also durchaus danach gefragt werden, ob sie eventuell giftig ist.
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Viele Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner orientieren sich bei der Gartenarbeit am phänologischen Kalender. In diesem Kalender ist das Jahr in zehn Abschnitte eingeteilt, die jeweils durch bestimmte, jährlich wiederkehrende Naturphänomene eingeleitet werden. Unter anderem gehört der Blühbeginn von bestimmten Pflanzen dazu. Im phänologischen Kalender besteht der Frühling aus dem Vorfrühling, dem Erstfrühling und dem Vollfrühling. Der Vorfrühling startet ungefähr Mitte März und dauert ungefähr bis Ende März. Der Vorfrühling ist wichtig, weil dann bereits zahlreiche Insekten umherfliegen und auch Nahrung finden müssen. Sie sind auf frühblühende Stauden angewiesen, die in unseren Gärten oder in Kübeln auf dem Balkon für sie bereitstehen. Wildbienen – zu denen auch die Hummeln gehören – und etwas später auch die Honigbienen brauchen gerade jetzt geöffnete Blütenkelche, aus denen sie sich mit Nektar versorgen können.
Schneeheide – ideale Blühpflanze für Wildbienen
Die Hauptblütezeit der Schneeheide liegt in den Monaten Februar und März, erstreckt sich aber oft bis in den April hinein. Beim Pflanzen ist darauf zu achten, dass die Schneeheide mit möglichst der gesamten Erde aus dem Topf in den Gartenboden gesetzt wird. Diese Pflanze lebt in Symbiose mit einem bestimmten Pilz, der sich im Substrat befindet. Wird also die Schneeheide ohne die Topferde in den Boden gebracht, könnte sie schlechter anwachsen.
Weitere wichtige früh blühende Stauden für Insekten wären u.a. das Buschwindröschen, der Hohle Lerchensporn, das Leberblümchen, die Lenzrose, die Hohe Schlüsselblume, die Winterlinge, das Schneeglöckchen und die Traubenhyazinthe.
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