Für das Aussäen zahlreicher Gemüsearten ist es leider schon zu spät, aber in Gartencentern und Gärtnereien werden zum Glück auch vorgezogene Jungpflanzen angeboten. In das eigene Gemüsebeet könnten zum Beispiel eine oder zwei Tomaten gepflanzt werden. Eine sehr interessante Sorte heißt "Primabella". "Primabella" eignet sich gut zum Anbau im Freiland. Diese Sorte hat aromatische, süß-säuerliche Früchte und erkrankt nicht so schnell an der gefürchteten Kraut- und Braunfäule. Dann noch zwei vorgezogene Paprika, vier bis sechs Kohlrabi-Pflanzen und vorgezogenen Porree in die Erde bringen und fertig ist das Frühjahrsbeet!
Wer etwas Außergewöhnliches pflanzen möchte, könnte eine Milpa pflanzen. Bei einer Milpa handelt es sich um eine uralte Mischkultur, die aus Südamerika stammt. Da sie aus drei Gemüsepflanzen besteht, wird die Milpa oft auch als die "drei Schwestern" bezeichnet. Zu einer Milpa gehören Mais, Stangenbohnen und ein Kürbis oder eine Zucchini. Der vorgezogene Mais wird zuerst gepflanzt. Einige Zentimeter vom Mais entfernt kommen zwei Samen einer Stangenbohne in den Boden. Die Zucchini wird zuletzt dazugesetzt. Der Mais dient den Stangenbohnen als Rankgerüst und gibt ihnen Halt. Die Blätter der Zucchini beschatten den Boden und sorgen so dafür, dass Gieß- oder Regenwasser nicht so schnell verdunstet. Die "drei Schwestern" helfen sich also gegenseitig und befördern so das Wachstum. Nach der Ernte bilden sie die Grundlage für mehrere schmackhafte und gesunde Mahlzeiten.
Ausführliche Infos dazu, wie abwechslungsreich auch kleine Gemüsebeete bepflanzt werden können, hören Sie in der neuen Folge von "Alles Möhre, oder was?!".
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https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/Mischkulturen-in-die-Beete,audio1315164.html
https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Kuerbisse-pflanzen-pflegen-und-ernten,kuerbis834.html
Lange Zeit galten Hortensien als langweilige und altbackene Gartenpflanzen. Dank neuer Sorten, die auch beim Schnitt unkomplizierter geworden sind, hat sich das Image stark verändert. Hortensien sind nun auch bei jüngeren Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtnern total angesagt. Auf einem halbschattigen, humosen und eher sauren Standort entwickeln sich die Pflanzen in der Regel prächtig. Das richtige Bodenmilieu kann auch durch den Einsatz von Rhododendronerde erzielt werden.
Eine sehr interessanteste Hortensie ist die Rispenhortensie "Limelight". Das Besondere an dieser Pflanze ist, dass sich die imposanten Blüten mehrfach im Laufe der Vegetation verfärben. Sie starten grünlich, verfärben sich reinweiß und sind im letzten Stadium rosa. "Limelight" wird knapp zwei Meter hoch, duftet, wird von Insekten umschwirrt und macht auch in einem größeren Kübel eine gute Figur.
Eine für Hortensien-Fans spektakuläre Neuzüchtung ist die Bauernhortensie mit dem Namen "Schloss Wackerbarth". Jede Blüte ist dreifarbig. Die Blütenblätter sind pink-rot, haben zusätzlich gelbe Flecken und einen blauen Klecks in der Mitte. Diese Bauernhortensie bleibt mit einer Höhe von einem Meter recht kompakt und passt damit auch gut in kleinere Gärten und natürlich auch in einen Kübel auf den Balkon. "Schloss Wackerbarth" eignet sich zudem auch für schattige Standorte. Die Hortensien haben sich züchterisch in den vergangenen Jahren stark entwickelt, ein Rundgang durch ein gut sortiertes Gartencenter lohnt sich da auf alle Fälle.
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Kartoffeln gehören unbestritten mit zu unseren beliebtesten Lebensmitteln. Ob gekocht, püriert oder gebraten: Kartoffeln sind bei fast jedem Gericht die richtige Beilage. Kartoffeln können auch mit relativ geringem Aufwand selbst angebaut werden.
Im Garten eine möglichst sonnige Beetfläche auflockern und ein zehn Zentimeter tiefes Loch ausheben. Die vorgekeimten Kartoffel mit den Keimen oben hineinlegen. Alle 30 Zentimeter entfernt diesen Vorgang wiederholen. Sollte der Boden komplett ausgetrocknet sein, nachwässern. Nach etwas mehr als einer Woche sollten die ersten grünen Spitzen aus dem Boden ragen. Den Trieb bis auf etwa 20 Zentimeter wachsen lassen, dann ein wenig Erde an den Trieb schieben, sodass er nur noch bis zur Hälfte aus der Erde herausragt. Dieser Vorgang sollte alle zwei bis drei Wochen wiederholt werden. Am Trieb bilden sich unter der angehäufelten Erde neue Wurzeln, an denen weitere Knollen wachsen. Wenn das Laub im Sommer langsam vertrocknet, können die Kartoffeln geerntet werden.
"Blauer Schwede" und "Heiderot"
Farbige Akzente auf dem Teller können mit den Sorten "Blauer Schwede" und "Heiderot" gesetzt werden. Der "Blaue Schwede" gehört zu den mittelfrühen Sorten. Die Kartoffel hat eine blaue Schale und violettes Fleisch. Auch nach dem Kochen bleiben die Farben erhalten. Der Geschmack ist kräftig und leicht süßlich.
Bei der Kartoffel "Heiderot" handelt es sich um eine mittelspäte, festkochende Sorte mit rotem Fleisch. Sie schmeckt kräftig und eignet sich sehr für Bratkartoffeln oder Pellkartoffeln.
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Zwiebeln, Möhren, Pflücksalate, Tomaten und auch Kartoffeln: Wer in diesem Jahr mit dem Anbau von Gemüse beginnen möchte, kann das auf einer kleinen Fläche tun. Eine Beetfläche von 2 Meter mal 1,20 Meter genügt für den Anfang. Der Boden wird zuerst aufgelockert und mit einem organischen Dünger verbessert. Damit sich die gepflanzten oder ausgesäten Kulturen gut entwickeln, sollte der Standort des Beetes sonnig sein.
Mit dem Stecken von Zwiebeln am besten beginnen. Eine bewährte und unkomplizierte Sorte ist "Stuttgarter Riesen". Damit die Zwiebeln schön in einer Reihe liegen, am linken und rechten Rand des Beetes jeweils einen kurzen Stab in den Boden schlagen. Dann die Stäbe mit einer Schnur verbinden. Entlang dieser Schnur werden die Zwiebeln gesetzt. Alle zehn Zentimeter kommt eine Zwiebel so tief in den Boden, dass sie vollkommen verschwindet. Achten Sie darauf, dass die Spitze der Zwiebel nicht aus dem Beet herausragt, denn sonst könnten Amseln sie für einen Wurm halten und aus dem Beet herausziehen. Zwischen die Zwiebeln können dann nach Anleitung Möhrensamen gesät werden. Diese beiden Kulturen passen optimal zueinander und halten sich gegenseitig auch gesund. Die Zwiebeln vertreiben die Möhrenfliege und die Möhren halten die Zwiebelfliege fern. In einem anderen Bereich des Beetes könnte Pflücksalat ausgesät werden. Eine beliebte Sorte heißt "Amerikanischer Brauner". Die Blätter ähneln Eichenblättern und haben eine grüne Basis, die zum oberen Blattrand hin bräunlich-rot wird. Einfach die Samen einen Zentimeter tief in den Boden drücken. Nach den Eisheiligen können vorgezogene Tomatenpflanzen in das Beet einziehen. Die Sorte "Primabella" kann auch ohne schützendes Regendach im Beet stehen und bekommt nicht so schnell Kraut- und Braunfäule.
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Die Gärtnereien und Gartencenter stehen jetzt voller Pflanzen, die in diesen Wochen ihren Weg in unsere Gärten oder in unsere Balkonkästen finden sollen. Für die Garten-Branche zählt das Frühjahr mit zu der umsatzstärksten Zeit des Jahres. Beim Kauf von Pflanzen achten wir oft auf die Form und Farbe der Blüte, auf den möglichen Duft und darauf, wie groß die Staude oder das Gehölz später wird. Die Frage danach, ob die Pflanze giftig ist, wird oft nicht gestellt und so stehen dann später eventuell Gewächse im Garten, die durchaus lebensgefährlich sein können. Bei vielen giftigen Pflanzen müssten wir Blätter, Stängel oder Blüten essen, um uns zu vergiften. Aber auch der Pflanzensaft einiger Stauden und Gehölze könnte zu Verbrennungen auf der Haut führen, gerade bei starker Sonneneinstrahlung.
Der blaue Eisenhut beispielsweise sieht mit seinen blauen, helmförmigen Blüten, die in Trauben an ihm hängen, sehr apart aus. Er gehört bei uns aber zu den giftigsten Gartenpflanzen. Schon geringste Mengen des Giftes, das in allen Teilen der Pflanze vorhanden ist, können zum Herzstillstand führen. Auch Haustiere und Weidetiere dürfen keine Pflanzenteile fressen. Auch der Gelbe und der Rote Fingerhut tragen ein Gift in sich, das einen Hertzstillstand verursachen kann.
Bei den Zimmerpflanzen gehört die Dieffenbachie, die wegen ihrer dekorativen Blätter sehr beliebt ist, mit zu den Giftpflanzen. Der Pflanzensaft reizt die Haut stark und nach dem Verzehr von Pflanzenteilen drohen Herzrhythmusstörungen und Lähmungen. Der Pflanzensaft des sehr oft in Wohnungen stehenden Rittersterns verursacht ebenfalls Hautreizungen, außerdem kann das im Ritterstern enthaltene Gift die Nieren schädigen. Die Liste der giftigen Pflanzen ließe sich noch sehr erweitern. Beim Kauf einer neuen, uns noch unbekannten Pflanze könnte also durchaus danach gefragt werden, ob sie eventuell giftig ist.
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Viele Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner orientieren sich bei der Gartenarbeit am phänologischen Kalender. In diesem Kalender ist das Jahr in zehn Abschnitte eingeteilt, die jeweils durch bestimmte, jährlich wiederkehrende Naturphänomene eingeleitet werden. Unter anderem gehört der Blühbeginn von bestimmten Pflanzen dazu. Im phänologischen Kalender besteht der Frühling aus dem Vorfrühling, dem Erstfrühling und dem Vollfrühling. Der Vorfrühling startet ungefähr Mitte März und dauert ungefähr bis Ende März. Der Vorfrühling ist wichtig, weil dann bereits zahlreiche Insekten umherfliegen und auch Nahrung finden müssen. Sie sind auf frühblühende Stauden angewiesen, die in unseren Gärten oder in Kübeln auf dem Balkon für sie bereitstehen. Wildbienen – zu denen auch die Hummeln gehören – und etwas später auch die Honigbienen brauchen gerade jetzt geöffnete Blütenkelche, aus denen sie sich mit Nektar versorgen können.
Schneeheide – ideale Blühpflanze für Wildbienen
Die Hauptblütezeit der Schneeheide liegt in den Monaten Februar und März, erstreckt sich aber oft bis in den April hinein. Beim Pflanzen ist darauf zu achten, dass die Schneeheide mit möglichst der gesamten Erde aus dem Topf in den Gartenboden gesetzt wird. Diese Pflanze lebt in Symbiose mit einem bestimmten Pilz, der sich im Substrat befindet. Wird also die Schneeheide ohne die Topferde in den Boden gebracht, könnte sie schlechter anwachsen.
Weitere wichtige früh blühende Stauden für Insekten wären u.a. das Buschwindröschen, der Hohle Lerchensporn, das Leberblümchen, die Lenzrose, die Hohe Schlüsselblume, die Winterlinge, das Schneeglöckchen und die Traubenhyazinthe.
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Frisches Gemüse aus eigenem Anbau muss auch für diejenigen kein unerfüllter Traum bleiben, die keinen eigenen Garten haben. Immer mehr Landwirtinnen und Landwirte bieten auf Ackerflächen Pachtbeete an. Diese Parzellen sind häufig schon fertig bepflanzt. Die Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner müssen die Beete dann nur noch pflegen und die Gemüsepflanzen regelmäßig gießen. Wer sich jetzt um ein Pachtbeet bemüht, kann rechtzeitig im Frühjahr mit dem Gemüseanbau beginnen.
Die Preise für Pachtbeete auf Ackerflächen variieren je nach Größe und dem Umfang der Vorarbeiten, die bereits geleistet worden sind. In der Region Hannover zum Beispiel gibt es Pachtbeete in der Größe von 25 Quadratmetern zum Preis von 150 Euro. Die Beete werden fertig bepflanzt übergeben und die Auswahl der Gemüsesorten ist ausgesprochen umfangreich. Es gibt unter anderem frühe und späte Kartoffeln und Möhren, Zwiebeln, Salate, Buschbohnen, Pastinaken, Spinat, Kürbisse, Zucchini, Tomaten und Radieschen. Mit der Ernte kann sich ein Haushalt, der aus zwei Personen besteht, gut mit eigenem Gemüse versorgen. Für größere Haushalte werden auch 50 Quadratmeter große Flächen angeboten. Auch absolute Gartenanfängerinnen und Gartenanfänger müssen keine Angst davor haben, beim Gemüseanbau zu scheitern, denn die Verpächterin steht jederzeit bei Fragen zur Seite. Außerdem hat die Erfahrung gezeigt, dass routinierte Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner die Anfängerinnen und Anfänger ebenfalls unterstützen. Die Saison dauert bis Ende Oktober. Anschließend wird Gründünger ausgebracht, damit sich die Flächen wieder erholen können.
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Der Anbau von eigenem Gemüse im Garten oder im Kübel auf dem Balkon wird immer beliebter. Immer mehr Hobbygärtner und Hobbygärtnerinnen setzen dabei ihre Gemüsepflanzen gut geplant ins Beet. Sie achten genau darauf, welche Pflanzen nebeneinanderstehen sollen, denn zahlreiche Pflanzen fördern und unterstützen sich gegenseitig. Das geschieht unterirdisch über Wurzelausscheidungen und oberirdisch über Düfte. Unter dem Begriff Mischkultur hat diese Anbauform gerade bei Biogärtnerinnen und Biogärtnern eine lange Tradition. Die Pflanzen wehren gegenseitig Schädlinge und Krankheiten ab. Dadurch wird auch der Ertrag gesteigert.
Zu den bekannten Klassikern der Mischkultur gehören Zwiebeln und Möhren. Werden diese beiden Gemüsearten nebeneinander gepflanzt, dann vertreibt die Zwiebel die Möhrenfliege und umgekehrt die Möhre die Zwiebelfliege. Aber auch Kräuter können in einem Gemüsebeet eine wichtige Rolle spielen. So harmonieren zum Beispiel Tomaten und Basilikum sehr gut. Basilikum wächst unter den schattenspendenden Tomatenblättern optimal und vertreibt im Gegenzug durch seine ätherischen Öle u.a. die Weiße Fliege. Wenn Sie Kerbel zwischen Salat pflanzen, dann ist der Befall durch Ameisen und Blattläuse geringer. Gute Partner sind auch Erdbeeren und Knoblauch. Der zwischen die Erdbeerpflanzen gesteckte Knoblauch hält Pilzkrankheiten von den roten Früchten fern.
Eine der ältesten Mischkulturen ist die Milpa, die schon die Maya kannten und schätzten. Dabei handelt es sich um Mais, Kürbis und Stangenbohne. Diese Kombination ist auch unter dem Namen "Die drei Schwestern" oder "Die drei heiligen Schwestern" bekannt. Der Mais dient der Stangenbohne als Rankhilfe. Die Bohne gehört zu den Schmetterlingsblütlern und kann durch einen bestimmten Prozess Stickstoff aus der Luft binden. Dieser Stickstoff gelangt – vereinfacht gesagt – über die Wurzeln der Bohne in den Boden und versorgt den Mais, der zu den Starkzehrern gehört, mit dem notwendigen Stickstoff. Der Kürbis beschattet mit seinen großen Blättern die Bodenfläche und verhindert so, dass wertvolles Wasser zu schnell verdunstet. Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie durch das geschickte Pflanzen auch auf engem Raum ein guter Ertrag erzielt werden kann.
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Die Tage werden wieder länger und viele Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner legen bereits wieder los. Zu den ersten Kulturen, deren Samen in kleinen Anzuchtgefäßen auf der Fensterbank ausgesät werden können, gehören Chili und Paprika. Demnächst folgen dann unter anderem Radieschen und Pflücksalate.
Wer in seinem Garten ein Frühbeet anlegt, kann bereits in wenigen Wochen im Freiland mit dem Anbau von gesundem Gemüse beginnen.
Bei einem Frühbeet handelt es sich um eine Kulturfläche, auf der ein Kasten zum Beispiel aus Holz oder Kunststoff steht, der mit einem Fenster, einer Hohlkammerplatte oder einer Folie abgedeckt ist. Der Kasten ist hinten höher als vorne, die Seitenteile werden demnach von hinten nach vorne niedriger. Um möglichst viel Sonnenlicht einzufangen, wird der Kasten so ausgerichtet, dass die niedrigere Seite in Richtung Süden steht. Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner, die handwerklich ein wenig begabt sind, können sich so einen Kasten aus Holz aus dem Baumarkt relativ einfach selbst bauen. Es gibt diese Kästen natürlich auch fertig zu kaufen. Frühbeet-Kästen aus Folie sind schon ab ca. 30 Euro zu bekommen, Kästen, die aus einem Aluminiumrahmen und Hohlkammerplatten bestehen, kosten etwa 50 Euro. Da diese Kästen sehr leicht und damit auch sehr windanfällig sind, sollten sie auf der Beetfläche befestigt werden. Stabiler – aber auch teurer – sind Kästen aus Holz. Frühbeete können auch „beheizt“ werden. Dazu wird der Erdboden unter dem Kasten ausgehoben und anschließend bis zu einer bestimmten Höhe mit Pferdemist befüllt. Auf den Mist kommt eine Lage aus trockenem Laub. Den Abschluss bildet eine Mischung aus Gartenerde und Kompost. Durch den einsetzenden Rotteprozess entsteht Wärme, die das Frühbeet noch effektiver macht.
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Ausführliche Tipps zum Anlegen eines Frühbeetes hören Sie in der neuen Folge des Garten-Podcasts „Alles Möhre, oder was?!“ von NDR Niedersachsen - kostenlos überall, wo es Podcasts gibt und auch in der ARD Audiothek.
Der Winter hat oft graue Tage und in den allermeisten Gärten leuchten uns keine bunten Blüten oder farbiger Fruchtschmuck entgegen. Das muss aber nicht sein, denn es gibt auch Stauden und Gehölze, die gerade auch während der eher dunklen Jahreszeit ihren großen Auftritt haben. Wer bei der Auswahl seiner Pflanzen darauf achtet, kann auch einen winterlichen Garten abwechslungsreich und attraktiv gestalten.
Als Verzierung für Torten und Gebäck kennen wir die kleinen, bunten Liebesperlen. Aber wussten Sie schon, dass es auch ein Gehölz gibt, das als "Liebesperlenstrauch" bezeichnet wird? Der Zierstrauch ist auch unter dem Namen "Schönfrucht" bekannt. Im Sommer trägt dieser kompakte Strauch lilafarbene Blüten, die nicht besonders groß und auffällig, aber bei Insekten sehr beliebt sind. Im Herbst entwickeln sich daraus lila Steinfrüchte, die tatsächlich sehr an die bekannten Liebesperlen erinnern. Die leuchtenden Früchte hängen büschelweise an den Ästen und machen das Gehölz zu einem echten Gartenjuwel im Winter.
Wer bunte Blüten im winterlichen Garten haben möchte, könnte eine Zaubernuss oder Hamamelis pflanzen. Schon aus der Ferne fallen die fadenförmigen Blütenblätter unglaublich auf. Die Zaubernuss gibt es mit gelben, orangen oder auch roten Blütenblättern, die sich bei starkem Frost spektakulär einrollen. Farbe in den Garten bringen aber auch u.a. der Gelbe Winterjasmin oder die Zwergmispel mit ihren sattgrünen Blättern und roten Beeren.
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